360 Tablets für Plochinger Schulen

Um Schülerinnen und Schüler im Homeschooling zu unterstützen, werden die Plochinger Schulen mit Tablets ausgestattet – Bürgermeister Frank Buß übergab heute bereits ein Gerät an Alexandra Denneler, Leiterin der Neckar-Fils-Realschule und Geschäftsführende Schulleiterin, die dieses stellvertretend für alle Schulleitungen entgegennahm.

Bürgermeister Frank Buß übergibt ein Tablet an Alexandra Denneler, Leiterin der Neckar-Fils-Realschule und Geschäftsführende Schulleiterin
Bürgermeister Frank Buß übergibt ein Tablet an Alexandra Denneler, Leiterin der Neckar-Fils-Realschule und Geschäftsführende Schulleiterin

Bürgermeister Buß zeigte sich erfreut bei der aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens lediglich symbolischen Übergabe. Insgesamt werden im Rahmen des DigitalPakts Schule 360 Apple iPads an die Schulen verteilt - 250 wurden bereits beschafft und für die Ausgabe an die Schülerinnen und Schüler vorbereitet, eine zweite Lieferung mit 110 Geräten folgt vermutlich im Februar. Mit den Tablets, die leihweise für den digitalen Fernunterricht zur Verfügung gestellt werden, können an der Burgschule und an der Panoramaschule jeweils 50, an der Neckar-Fils-Realschule 75, am Gymnasium 165 und an der Marquardtschule 20 Schülerinnen und Schüler ausgestattet werden, die zu Hause nicht auf entsprechende Geräte oder eine ausreichende Internetverbindung zurückgreifen können.
 
Finanziert werden die Geräte aus dem sogenannten Sofortausstattungsprogramm des DigitalPakts Schule, in dem der Bund und das Land Baden-Württemberg zu gleichen Teilen insgesamt 130 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Auf die Stadt Plochingen als Schulträger entfallen davon rund 215.000 Euro, die in die Beschaffung und Einrichtung der Tablets sowie in Schutzhüllen und Lade- bzw. Aufbewahrungskoffer investiert werden.
 
„Die DigitalPakt-Maßnahmen insgesamt bringen uns deutlich weiter bei der überfälligen Digitalisierung unserer Schulen,“ fasste Bürgermeister Buß zusammen, „allerdings entsteht damit auch das größte stadteigene Informationstechnik-System mit jetzt schon etwa 600 Endgeräten.“ Er begrüße deshalb sehr, dass der Bund ebenfalls im Rahmen des DigitalPakts kürzlich ein Förderprogramm für Systemadministratoren speziell für die Schulbetreuung aufgelegt hat. Die Stadt beabsichtigt, einen Förderantrag für eine professionelle Unterstützung der schulischen IT zu stellen. Eine entsprechende Stelle wäre direkt bei der Stadt angesiedelt. Bürgermeister Buß wies in diesem Zusammenhang auf das spezielle Anforderungsprofil hin: „Für die Schulen der Zukunft brauchen wir einen Digitalhausmeister.“ Eine Förderung wäre möglich aus der Zusatzvereinbarung 2, Administration, zum DigitalPakt Schule. Noch warte man aber auf die Förderanträge, die die L-Bank für das Land vorbereitet. Gleichzeitig hoffe Buß aber auch dringend auf die angekündigten Endgeräte für Lehrkräfte, denn „erst dann kann an unseren Schulen wirklich zeitgemäßer, digital gestützter Unterricht stattfinden."