Neuer Radlader für Plochinger Friedhofsmitarbeiter

Während auf den städtischen Friedhöfen bislang häufig der Radlader des Bauhofs zum Einsatz kam, was viel Koordination erforderte und Arbeitszeit kostete, wird die Arbeit durch den neuen Radlader künftig vereinfacht. Im Gegensatz zum Fahrzeug des Bauhofs ist dieser kompakt und wendig und kann somit auch für Arbeiten herangezogen werden, die bislang zeitintensiv und unter starker körperlicher Belastung der Mitarbeiter von Hand erledigt wurden. Mussten beispielsweise bisher die Abfallkörbe noch händisch geleert werden, so übernimmt dies nun der Radlader, dessen Gabel auf die Größe der Körbe abgestimmt wurde. Um Kosten für den Kauf neuer Körbe einzusparen, nahmen die Bauhofmitarbeiter die erforderliche Umrüstung selbst vor. Mit einer Greif- und Klappschaufel sowie einer Gabel ist das in Finnland hergestellte Fahrzeug flexibel umrüstbar und schafft Entlastung beim Auffüllen und Abräumen von Gräbern, bei der Zufuhr von Platten und Splitt zum Verlegen und Ausbessern, beim Verladen von Grünschnitt und Aushub sowie beim Wegeunterhalt. Auch ließen sich weitere Anbauteile bei Bedarf hinzumieten. 

„Für unseren Zweck, den Friedhofsunterhalt, ist der Avant 640 das am besten geeignete Fahrzeug. Dank der kompakten Bauweise können wir auch schmale Friedhofswege befahren. Durch einen extrem niedrigen Schwerpunkt hat das Fahrzeug eine sehr hohe Kippstabilität, was besonders bei unseren Hanglagen wichtig ist. Die Hydraulik ist großzügig dimensioniert und die Hubkraft ist für unsere Einsatzmöglichkeiten mehr als ausreichend,“ fasste Bauhofleiter Christian Sachs die Vorteile des neuen Fahrzeugs zusammen. Einsatzorte sollen hauptsächlich die Friedhöfe sein, geeignet ist es aber auch für Arbeiten in Tiefgaragen oder auf Spielplätzen. „Überall, wo’s eng ist“, so Christian Sachs.