Notfall- und Krisenvorsorge
Notfälle, Krisen und Gefahrensituationen können uns von heute auf morgen treffen. Um für den Ernstfall gut vorbereitet und handlungsfähig zu sein, haben wir Ihnen wichtige Informationen zusammengestellt, die Ihnen helfen, Vorkehrungen und Maßnahmen zur Eigenvorsorge zu treffen. Diese Übersicht erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte informieren Sie sich bereits proaktiv und eigenverantwortlich vor Eintreten einer Gefahrensituation!
Eigenvorsorge Energie und Gas Informationen zu verschiedenen Krisenfällen
Eigenvorsorge
Für jegliche Not- und Krisenfälle ist es ratsam und erforderlich, geeignete Maßnahmen zur Eigenvorsorge zu treffen. Worauf es bei der Vorsorge für Notfälle ankommt (Bevorratung von Lebensmitteln, Anlegen einer Hausapotheke, Sichern wichtiger Dokumente oder Vorbereitung eines Notgepäcks), erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf seiner Homepage oder im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen (kann heruntergeladen oder bestellt werden).
Einen Überblick über Warnsignale und Notrufnummern gibt folgende Infographik des Landkreis Esslingen.
Vorräte an Lebensmitteln und Getränken
Vorräte an Lebensmitteln und Getränken
- Im Notfall sollte jeder Haushalt für mindestens zehn Tage Vorräte an Lebensmitteln, Getränken und ggf. Medikamenten zu Hause haben. Mit dem Vorratskalkulator des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft können Sie Ihren Vorratsbedarf für 1 - 28 Tage berechnen.
- Halten Sie Flüssigkeit für bis zu 10 Tage bereit. Pro Person sollten dabei ca. 2 Liter pro Tag berechnet werden.
- Alle Lebensmittel sollten ohne Kühlung längerfristig haltbar sein.
- Denken Sie auch an die Versorgung Ihres Haustiers mit Nahrung, Einstreu, Medikamenten und weiteren Produkte, die Ihr Tier benötigt.
- Praktische Hinweise:
- Bevorraten Sie nur Lebensmittel, die Sie ohnehin verzehren - nicht nur die Haltbarkeit ist entscheidend. Berücksichtigen Sie Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten oder besondere Bedarfe wie Babynahrung, aber auch persönliche Vorlieben beim Zusammenstellen Ihres Vorrats.
- Ebenso sollten Sie Ihren Vorrat nicht nach dem Motto „den brauche ich hoffentlich nie“ anlegen, sondern nach dem Prinzip "lebender Vorrat": Versuchen Sie, Ihren Vorrat in Ihren alltäglichen Lebensmittelverbrauch zu integrieren. So wird er immer wieder verbraucht und erneuert, ohne dass Lebensmittel verderben. Neu gekaufte Vorräte gehören nach „hinten“ ins Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf.
- Es ist nicht erforderlich, den Vorrat auf einmal anzulegen. Sie können ihn nach und nach aufbauen, indem Sie sich angewöhnen, bei Ihren Einkäufen von länger haltbaren Produkten - wie beispielsweise Nudeln - eine Packung mehr zu kaufen. Achten Sie darauf, den Vorrat aufzufüllen, bevor Sie die letzte Packung anbrechen.
- Eine Checkliste für die Bevorratung von Lebensmitteln und Getränken finden Sie im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen.
- Konkrete Beispieltabellen, auch für einen vegetarischen Vorrat, finden Sie auf dem Ernährungsvorsorge-Portal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Dort finden Sie auch einen Vorratskalkulator, mit dem Sie Ihren Bedarf berechnen können.
Reinigung und Hygiene
Reinigung und Hygiene
- Sollte die Wasserversorgung längerfristig ausfallen, sollten Sie Wasser in größeren Gefäßen (Badewanne, Waschbecken, Eimer, Töpfe, Kanister etc.) sammeln, solange dies möglich ist. Dieser Wasservorrat sollte für die Reinigung sowie für die Toilettenspülung vorgehalten werden.
- Gehen Sie sparsam mit Ihrem Wasservorrat um:
- Benutzen Sie bei längerer Wasserknappheit Einweggeschirr und -besteck.
- Verwenden Sie alternative Reinigungsmittel, die wenig oder kein Wasser benötigen (z.B. Trockenshampoo oder Handwaschpasten).
- Nutzen Sie Haushaltspapier oder feuchte Putztücher zur Reinigung. - Durch Entkeimungsmittel, das im Campinghandel erhältlich ist, können Sie Wasser länger haltbar machen.
- Bevorraten Sie Folgendes:
- Seife
- Waschmittel
- Zahnpasta und Zahnbürste
- Toilettenpapier und Feuchttücher
- Desinfektionstücher
- Hygieneartikel (zum Beispiel Artikel für Monatshygiene, Windeln)
- Haushaltspapier
- Müllbeutel
- Haushaltshandschuhe
- Desinfektionsmittel
- Ggf. können Sie eine Campingtoilette nutzen, die Wasser einspart.
- Verwenden Sie Haushaltshandschuhe, Feucht- und Desinfektionstücher sowie Desinfektionsmittel.
- Eine Checkliste zum Thema Hygiene finden Sie im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
Hausapotheke und medizinische Versorgung
Hausapotheke und medizinische Versorgung
- Kontrollieren Sie regelmäßig die Medikamente in Ihrer Hausapotheke. Bei Medikamenten ohne Verfallsdatum sollten Sie das Einkaufsdatum notieren. Abgelaufene Arzneien gehören in den Hausmüll. Würden sie weiterhin verwendet, könnten sie ggf. ihre Wirkung nicht entfalten oder sogar gefährlich werden.
- Halten Sie Ihre Hausapotheke in einem abschließbaren Schrank oder Fach, der für Kinder nicht zugänglich ist.
- Bewahren Sie Ihre Medizin nicht im Bad sondern an einem wenig beheizten und trockenen Platz auf.
- Wichtige Medikamente:
- persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente
- Erkältungsmittel
- Schmerz- und fiebersenkende Mittel
- Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
- Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand
- Elektrolyte zum Ausgleich bei Durchfallerkrankungen
- Fieberthermometer
- Splitterpinzette
- Hautdesinfektionsmittel
- Wunddesinfektionsmittel
- Verbandsmaterial und alles, was ein DIN 13164-Verbandskasten (Autoverbandskasten) enthält:
· Mull-Kompresse
· Verbandschere
· Pflaster und Binden
· Dreiecktuch
- Eine Checkliste für die Hausapotheke finden Sie im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen.
Dokumentenmappe - für alle Fälle
Dokumentenmappe - Für alle Fälle
Wichtige Dokumente sollten sie stets griffbereit haben, falls Ihr Zuhause im Notfall evakuiert werden muss oder Sie dieses verlassen müssen. Denken Sie daher rechtzeitig darüber nach, was für Sie wichtig ist und stellen Sie diese Dokumente in einer Dokumentenmappe zusammen. Für den Notfall sollten alle Familienmitglieder über den Standort der Mappe Bescheid wissen. Außerdem ist es sinnvoll, Kopien wichtiger Dokumente digital zu sichern oder an anderer Stelle zu hinterlegen, beispielsweise bei Verwandten, Freunden, einem Notar oder Anwalt oder in einem Bankschließfach.
Das gehört in die Dokumentenmappe (Beispiele):
- Im Original: Familienurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunden) bzw. Stammbuch
- Im Original oder als beglaubigte Kopie:
- Sparbücher, Kontoverträge, Aktien, Wertpapiere, Versicherungspolicen
- Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen, Einkommenssteuerbescheide
- Qualifizierungsnachweise: Zeugnisse (Schulzeugnisse, Hochschulzeugnisse, Nachweise über Zusatzqualifikationen)
- Verträge und Änderungsverträge, zum Beispiel auch Mietverträge, Leasingverträge etc.
- Testament, Patientenverfügung und Vollmacht
- Als einfache Kopie:
- Personalausweis, Reisepass
- Führerschein und Fahrzeugpapiere
- Impfpass
- Grundbuchauszüge
- sämtliche Änderungsbescheide für empfangene Leistungen
- Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere Rentenversicherung
- Meldenachweise der Arbeitsämter, Bescheide der Agentur für Arbeit
- Rechnungen, die offene Zahlungsansprüche belegen
- Mitglieds- oder Beitragsbücher von Verbänden, Vereinen oder sonstigen Organisationen
- Eine Checkliste für die Dokumentenmappe finden Sie im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen.
Notgepäck - Für alle Fälle
Notgepäck - Für alle Fälle
Das gehört in den Notfallrucksack:
- persönliche Medikamente
- Erste-Hilfe-Material
- batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien
- Dokumentenmappe
- Verpflegung für 2 Tage in staubdichter Verpackung
- Wasserflasche
- Essgeschirr und -besteck
- Dosenöffner und Taschenmesser
- Taschenlampe, Reservebatterien
- Schlafsack oder Decke
- Kleidung für ein paar Tage, auch Wetterschutzbekleidung
- Kopfbedeckung
- Arbeitshandschuhe
- Hygieneartikel für ein paar Tage
- Schutzmaske, behelfsmäßiger Atemschutz (auch zum Schutz bei Gefahr durch radioaktive oder chemische Stoffe)
- Fotoapparat bzw. Handy mit Fotofunktion (um gegebenenfalls nach Rückkehr Schäden dokumentieren zu können)
- für Kinder: Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift
- Tritt eine Situation ein, in der Sie Ihr Notgepäck benötigen, vergessen Sie nicht, wichtige Dinge mitzunehmen, die Sie nicht vorbereitend packen können:
Personalausweis / Reisepass; Bargeld, Geldkarten; Gesundheitskarte der Krankenversicherung; Impfpass; Haustürschlüssel, ggf. Autoschlüssel; Handy / Smartphone - Eine Checkliste zur Planung Ihres Notgepäcks finden Sie im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen.
Bauliche Vorsorge
Bauliche Vorsorge
Mithilfe effektiver baulicher Maßnahmen können Gebäude gegen Wetterlagen wie Stürme, starke Schneefälle oder Hochwasser geschützt werden.
Informieren Sie sich auf den Seiten des BBK, wie Sie die bauliche Sicherheit verbessern können.
Aus aktuellem Anlass: Energie und Gas
Energiesparen
Alle Bürgerinnen und Bürger können durch bewusstes Energiesparen dazu beitragen, Engpässe oder Ausfälle bei der Versorgung mit Gas und Strom zu vermeiden. Das gelingt durch einfache Maßnahmen auch schon im Alltag.
Tipps zum Energiesparen
- 10 Tipps, um clever Energie zu sparen finden sich im Energiesparbüchle aus der Kampagne „CLEVERLÄND – Zusammen Energie sparen“ des Landes Baden‐Württemberg
- Den eigenen Verbrauch im Blick behalten - Das ist möglich mit dem Online‐Tool „Gastacho“ der NetzeBW
- Online‐Beratung der Verbraucherzentrale zum eigenen Energieverbrauch
- Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat hilfreiche Informationen zur Energieeffizienz, zur Energiewechsel‐Kampagne und zu Energieeinsparungen zusammengestellt.
Energiekostenrechner und Heizspiegel
- Überprüfen Sie Ihren Verbrauch mit dem Energiekostenrechner der Verbraucherzentrale Baden‐Württemberg und ermitteln Sie eine Prognose, wie sich die erwarteten Preissteigerungen voraussichtlich für Sie auswirken.
- Liegen Ihr Energieverbrauch und Ihre Heizkosten im Durchschnitt? Der Heizspiegel der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online hilft Ihnen beim Vergleich.
Finanzielle Unterstützungs- und Entlastungspakete durch den Bund
Ausfall der Energieversorgung
Von einem Ausfall der Strom- und Gasversorgung sind wir in weiten Teilen unseres Lebens unmittelbar und zeitnah betroffen. Was bei einem Stromausfall oder bei einem Ausfall der Gasversorgung zu tun ist, lesen Sie hier.
- Wie wahrscheinlich ist ein umfassender Netzausfall (Blackout)? Welche Sicherungsmechanismen gibt es und was ist der Unterschied zwischen einem Blackout und einem Brownout? Antworten gibt die Bundesnetzagentur in einer Übersicht.
- Dauer eines Stromausfalls: Stromausfälle können - je nach Schweregrad - innerhalb weniger Stunden behoben sein oder auch über einen längeren Zeitraum (mehrere Stunden, ein Tag, mehrere Tage) hinweg andauern und weitere Auswirkungen mit sich bringen.
- Verhaltenshinweise vor / während / nach Stromausfall
- Informationsquellen während eines Stromausfalls (mit Ausfall der Kommunikation):
- Im Fall eines flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfalls ist mit deutlichen Einschränkungen in der gewohnten Kommunikation zu rechnen. Ein Totalausfall aller Kommunikationswege – bis auf die Radioübertragung – ist wahrscheinlich. Im Fall eines Stromausfalls wird die Bevölkerung dann über das Modulare Warnsystem (MoWas) des Bundes informiert. An dieses Warnsystem sind auch die Medien angeschlossen, die wichtige Informationen per Radio weitergeben können und durch die Bürgerinnen und Bürger über Batterie‐, Kurbel‐ und Autoradios empfangen werden können. Je nach Größe des betroffenen Gebiets zeigen die Warn‐Apps „NINA“ und „KatWarn“ entsprechende Informationen an. Bei größeren Stromausfällen informieren auch die regionalen Medien, hier hilft dann ein batteriebetriebenes Radio weiter.
- Im Fall eines flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfalls ist mit deutlichen Einschränkungen in der gewohnten Kommunikation zu rechnen. Ein Totalausfall aller Kommunikationswege – bis auf die Radioübertragung – ist wahrscheinlich. Im Fall eines Stromausfalls wird die Bevölkerung dann über das Modulare Warnsystem (MoWas) des Bundes informiert. An dieses Warnsystem sind auch die Medien angeschlossen, die wichtige Informationen per Radio weitergeben können und durch die Bürgerinnen und Bürger über Batterie‐, Kurbel‐ und Autoradios empfangen werden können. Je nach Größe des betroffenen Gebiets zeigen die Warn‐Apps „NINA“ und „KatWarn“ entsprechende Informationen an. Bei größeren Stromausfällen informieren auch die regionalen Medien, hier hilft dann ein batteriebetriebenes Radio weiter.
- Informieren Sie sich über mögliche Notfalltreffpunkte bzw. Notunterkünfte, wo Sie im Notfall weitere Informationen bekommen bzw. wo Sie übergangsweise verpflegt werden oder sich längerfristig aufhalten können.
- Verpflegung / Lebensmittel / Trinkwasser:
- Sollte bei einem Ausfall der Energieversorgung auch Ihr Elektroherd nicht mehr funktionieren, können Sie beispielsweise einen Campingkocher nutzen. Bitte beachten Sie dabei jedoch unbedingt die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Campingkocher dürfen im Regelfall nicht in geschlossenen Räumen genutzt werden.
- Lebensmittel, die im Kühlschrank und in der Tiefkühltruhe gelagert werden, sollten i.d.R. von einem kürzer andauernden Stromausfall nicht betroffen sein, da Kühlgeräte meist gut isoliert sind und die Temperatur im Inneren bei einem Stromausfall nur langsam ansteigt. Nur bei einem länger andauernden Stromausfall besteht die Gefahr, dass nicht mehr gekühlte Lebensmittel beeinträchtigt werden. Vermeiden Sie es, den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe häufig zu öffnen, da bei jeder Öffnung Kälte entweicht. Verbrauchen Sie gekühlte Lebensmittel in diesem Fall vor ungekühlt haltbarem Essen.
- Bei einem langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfall kann es auch zu weitreichenden Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung kommen. Situationsabhängig werden durch den Wasserversorger und den Katastrophenschutz notwendige Maßnahmen eingeleitet. Halten Sie jedoch auch genügend Wasser (z.B. in Flaschen) vor.
Notfallplan Gas
Sollte es bei der Gasversorgung zu einer Krisensituation kommen, tritt der „Notfallplan Gas“ in Kraft.
- Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stellt auf seiner Homepage wichtige Fragen und Antworten zum "Notfallplan Gas" zusammen.
- Die Bundesnetzagentur veröffentlicht täglich einen Lagebericht zur Gasversorgung in Deutschland
- Informieren Sie sich regelmäßig auch auf Homepages der Bundesregierung und der Energieversorger Netze BW und EnBW Energie Baden‐Württemberg AG über die aktuelle Lage.
Allgemeine Informationen
Informationsquellen im Internet
Informationsquellen im Internet
- Stadt Plochingen:
Homepage: Notfall- und Krisenvorsorge, Startseite, Aktuelle Meldungen
Facebook: Seite "Veranstaltungen in Plochingen" - Polizei Baden-Württemberg
- Feuerwehr Plochingen
- Malteser Neckar-Alb
- DRK-Landesverband Baden-Württemberg
- Deutscher Wetterdienst
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Kontakte und Notfallnummern
Notfalltreffpunkte
Notfalltreffpunkte
Dauert z.B. ein Stromausfall länger an und ist absehbar, dass für mehrere Tage kein Strom zur Verfügung steht, so werden sogenannte „Notfalltreffpunkte“ für die Bevölkerung eingerichtet. Dort können Notfallmeldungen an Polizei und Feuerwehr weitergeleitet, Informationen eingeholt oder Hilfsmaßnahmen für hilfsbedürftige Personen eingeleitet werden. Auch ein Angebot zur Ersten Hilfe und die Koordination von freiwilligen Helfern erfolgt an diesen Notfalltreffpunkten - je nach Situation.
Bitte beachten: Notfalltreffpunkte sind nicht zu verwechseln mit Notunterkünften. An den Treffpunkten wird ein kurzfristiges und niederschwelliges Angebot vorgehalten, das Bürgerinnen und Bürger befähigt, weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, sofern das die Lage zulässt. Im Gegensatz zu Notunterkünften sind an den Notfalltreffpunkten keine Verpflegung, Unterkunft und weitere Versorgung möglich. Es wird auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung gesetzt, sowohl die Angebote der Notfalltreffpunkte, als auch die der Notunterkünfte nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn dies zwingend erforderlich ist.
Stadthalle
Hermannstraße 25
73207 Plochingen
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Geschwister-Scholl-Straße 4
73207 Plochingen
Paul-Gerhardt-Kirche
Teckplatz 12
73207 Plochingen
Notunterkünfte
Notunterkünfte
Notunterkünfte werden dann eingerichtet, wenn eine Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in ihrer gewohnten Umgebung aufgrund der Notfallsituation nicht mehr möglich ist. Dann bieten Notunterkünfte Möglichkeiten zur Verpflegung, Unterkunft und weiteren (z.B. medizinischen) Versorgung an. Es wird auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung gesetzt, sowohl die Angebote der Notfalltreffpunkte, als auch die der Notunterkünfte nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn dies zwingend erforderlich ist.
Stadthalle
Hermannstraße 25
73207 Plochingen
Informationsmedium Sirene: Sirenentöne
Wenn eine Sirene ertönt, ist der Grund das Eintreten einer außergewöhnlichen Situation.
Prinzipiell gilt:
- Einminütiger auf- und abschwellender Heulton: drohende Gefahr in der Nähe
- Ruhe bewahren
- Gebäude oder Wohnung aufsuchen
- Türen und Fenster schließen
- Klimaanlagen und Belüftungen ausschalten
- Hilfsbedürftigen Menschen Hilfe leisten, Nachbarn informieren, Kinder in Schule und Kindergarten lassen
- Informationen über Lokalradio, Lautsprecherdurchsagen, Warn-Apps (z. B. NINA, KATWARN) und Internet einholen
- Notrufnummer nur bei akuter Gefahr anrufen
- Möglichst Gespräche über das Mobiltelefon vermeiden
- Einminütiger durchgehender Dauerton: Entwarnung
- Einminütiger Dauerton mit zwei Unterbrechungen: Alarmierung der Feuerwehr
- Kombination aus den Tönen Entwarnung – Warnung – Entwarnung: Probealarm
Informationen zu verschiedenen Krisenfällen
Hochwasser
Hochwasser
Plochingen liegt am am Zufluss der Fils in den Neckar und kann damit - insbesondere in den tiefer gelegenen Bereichen der Stadt, wie zum Beispiel im Bruckenwasen - von Hochwasser betroffen sein. Hinsichtlich der Abwehr durch zum Beispiel Dammbalken ist Plochingen gut aufgestellt, doch auch die Bevölkerung kann einiges tun, um sich gut vorzubereiten und im Fall eines Hochwassers geschützt zu sein.
Vor dem Hochwasser
- Informationen einholen:
- Ist der eigene Wohnort überflutungsgefährdet? Hochwassergefahrenkarten können Sie online finden. Wenn Sie in einem hochwassergefährdeten Gebiet wohnen oder arbeiten, sollten Sie sich darüber informieren, welche Straßen hochwasserfrei bleiben sowie darüber, welche Wege und mit welchen Mitteln Sie sich vor dem Hochwasser in Sicherheit bringen können
- Im Ernstfall können Informationen zur aktuellen Wetterlage von verschiedenen Anbietern eingeholt werden, wie beispielsweise dem DWD und der Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) der LUBW
- Entwickeln eines Einsatzplanes für den Ernstfall: Was soll vorrangig geschützt werden? Wie? Wer kann dabei helfen? (Familienmitglieder, Nachbarn) - Das Haus:
- Halten Sie Dichtungsvorrichtungen wie Schalbretter und Sandsäcke bereit (beim Befüllen der Sandsäcke darauf achten, dass sie maximal zu 2/3 gefüllt sind. Rand umschlagen und versetzt aufeinanderstapeln)
Öltanks von Heizungsanlagen sind besonders gut zu schützen
- Tauchpumpen zum Abpumpen des Hochwassers
- Installieren Sie Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD, früher FI-Sicherung)
- Gefährdete Geschosse sollten einen getrennten Stromkreis haben, der im Notfall einzeln stromlos geschaltet werden kann
- Überflutungssichere Anlegung von Hausanschluss und Zählerkästen
- Anschaffung eines Notstromaggregates, um bei Bedarf die Tauchpumpe, Heizung etc. betreiben zu können
- Wertvolle Möbel, PCs etc. sollten sich in hochwassergeschützten Räumen befinden
- Rauchmelder und Löschgeräte sollten vorhanden sein und regelmäßig überprüft werden
- Bevorraten Sie ausreichend Lebensmittel, Trinkwasser (z. B. in Flaschen, Eimern, Waschbecken, Badewannen), Taschenlampen, Batterien, (Auto-)Radios, Ersatz-Akku für das Mobiltelefon und wichtige Dokumente an einem Ort, packen Sie rechtzeitig Notfallgepäck, um schnell Ihr Haus verlassen zu können
- Fluchtwege wie Treppenhäuser und Flure frei halten, Türen immer geschlossen, allerdings nicht abgeschlossen halten, um den Fluchtweg freizuhalten
- Bei drohendem Hochwasser das Auto auf Anhöhen parken - Sonstiges:
- Chemikalien wie Putzmittel, Lacke oder Farben, welche die Wasserqualität gefährden können, sind bei Hochwasser besonders gut zu sichern
- Finanzielle Absicherung durch Versicherungen und Bildung finanzieller Rücklagen
Während des Hochwassers
- Unwetterwarnungen:
- Verfolgen von Unwetterwarnungen im Radio (mit Batterien für den Fall eines Stromausfalls oder Autoradio) - Bei drohendem Hochwasser:
- Keller vorsorglich räumen
- Türen, Fenster und Abflussleitungen abdichten
- Elektronische Geräte abschalten (Stromschlaggefahr)
- Strom ausschalten (Sicherung raus)
- Haupthähne für Gas und Wasser abdrehen
- Gefährliche Stoffe in Sicherheit bringen
- In Extremfällen eine Notflutung des Gebäudes mit sauberem Wasser durchführen, um schlimmeren Schäden durch Schmutz, Schadstoffe oder Druckentlastungen zu vermeiden - Informationen der Kommune:
- Wenn eine Sirene ertönt, ist der Grund das Eintreten einer außergewöhnlichen Situation
- Bitte informieren Sie sich fortlaufend über die o.g. Kommunikationskanäle
- Achten Sie auf Durchsagen
- Bitte informieren Sie sich ggf. am Rathaus über Aushänge o.Ä.
- Beachten Sie unsere Homepage und die oben genannten Internetquellen - Umfeld:
- Informieren Sie (hilfsbedürftige) Nachbarn
- Bringen Sie sich und hilfsbedürftige Nachbarn sowie ggf. Haustiere in Sicherheit
- Vermeiden Sie dabei bestmöglich den Wasserkontakt (Kontamination, Stromschlaggefahr bei Unwetter)
- Betreten Sie keine Uferbereiche wegen der Gefahr von Unterspülung und Abbrüchen - Eigenes KFZ:
- Achtung bei Tiefgaragenparkplätzen
- Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen, da dies zu einem Totalschaden führen kann
- Beachten Sie Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte
Nach dem Hochwasser
- Aufräumen und Instandsetzen:
- Je nach Beschädigung das Haus erst wieder betreten, wenn es geprüft und freigegeben wurde
- Achtung: Bei überfluteten Räumen besteht Stromschlaggefahr (beispielsweise, wenn der Hausanschluss im Keller untergebracht ist)
- Falls gefährliche Stoffe ausgetreten sind, wie etwa Heizöl, Benzin, Farben, Lacke, Pflanzenschutzmittel o. ä., rufen Sie die Feuerwehr
- Abpumparbeiten erst beginnen, wenn der Grundwasserspiegel wieder gesunken ist
- Lassen Sie Elektrik und Heizöltanks vor der ersten Benutzung von Fachkräften überprüfen. Andere elektronische Geräte erst wieder in Betrieb nehmen, wenn sie vollkommen trocken sind
- Trocknen Sie die Räume, um Folgeschäden wie Schimmelbildung zu vermeiden
- Dokumentieren Sie die entstandenen Schäden und setzen Sie sich mit Ihrer Versicherung in Verbindung
Weiterführende Informationen
Stromausfall
Stromausfall
Um mögliche Risiken eines Stromausfalls bestmöglich abfangen zu können, sollte jeder Haushalt darauf vorbereitet sein, für einige Tage ohne Strom auszukommen. Dies gewährleistet größtmögliche Sicherheit im Falle eines länger anhaltenden Stromausfalls. Dazu gehört auch das richtige Verhalten in einer solchen Ausnahmesituation und die spätere sichere Inbetriebnahme elektrischer Geräte.
Vor dem Stromausfall
Mögliche Risiken | Präventionsmaßnahmen |
---|---|
Ausfall der Heizung | - Warme Kleidung - Brennmaterial für Öfen - Gasbetriebene Heizquellen mit Sicherheitsvorkehrungen (z. B. Sauerstoffmangel- und Zündsicherung) |
Ausfall der Beleuchtung | Vorrat an Kerzen, Taschenlampen, Petroleumlampen, Akkus, Batterien, Feuerzeug/Streichhölzer |
Ausfall des Herdes/Ofen | - Campingkocher (plus entsprechende Gaskartusche bereithalten): Bitte beachten Sie dabei unbedingt die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Campingkocher dürfen im Regelfall nicht in geschlossenen Räumen genutzt werden. - Garten- oder Tischgrill (auch bei Gas nur im Freien verwenden) |
Ausfall von Bankautomaten | Bargeldreserve im Haus |
Kein Zugang zu Informationen, Ausfall der Kommunikation | Batteriebetriebenes Radio (plus entsprechende Batterien bereithalten) oder Autoradio, Modulares Warnsystem (MoWas) des Bundes; Warn‐Apps „NINA“ und „KatWarn“ herunterladen. Bei größeren Stromausfällen informieren auch die regionalen Medien. |
Ausfall von Bezahlsystemen in Supermärkten | Genügend Essens- und Getränkevorräte |
Unterbrechung der Kühlkette | - Im Winter kann der Balkon als alternativer Kühlort genutzt werden - Verdorbene Lebensmittel können in starken Müllsäcken gelagert werden, um die Geruchsbelastung gering wie möglich zu halten - Lebensmittel, die im Kühlschrank und in der Tiefkühltruhe gelagert werden, sollten i.d.R. von einem kürzer andauernden Stromausfall nicht betroffen sein, da Kühlgeräte meist gut isoliert sind und die Temperatur im Inneren bei einem Stromausfall nur langsam ansteigt. Nur bei einem länger andauernden Stromausfall besteht die Gefahr, dass nicht mehr gekühlte Lebensmittel beeinträchtigt werden. Vermeiden Sie es, den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe häufig zu öffnen, da bei jeder Öffnung Kälte entweicht. Verbrauchen Sie gekühlte Lebensmittel in diesem Fall vor ungekühlt haltbarem Essen. |
Ausfall der Wasserversorgung (Toilettenspülung, Waschgelegenheiten, Abwasch) | - Wenn auch nicht umweltfreundlich, kann Wegwerfgeschirr verwendet werden, um das Wasser für die Körperhygiene verwenden zu können - Komposttoiletten - Wasservorräte anlegen |
Unterbrechung der Medikamentenversorgung von Apotheken (Ausgabe nicht möglich) | Bevorratung wichtiger Medikamente |
Stromschläge | Installieren Sie Fehlstrom-Schutzeinrichtungen (RCD, früher FI-Sicherung) |
Alternative Stromquellen nutzen | - Eigene Notstromanlage installieren (z. B. Brennstoffzellen, Photovoltaikanlage, Diesel-/Benzinantrieb), um bei Bedarf Heizung etc. betreiben zu können (plus Kraftstoff auf Vorrat bereithalten: Beachten Sie hierzu die Technische Regel für Gefahrenstoffe TRGS 510)) Achtung: - Spannung und Frequenz sind schwer stabil zu halten, d. h., dass empfindliche Geräte wie Computer nur u. U. angeschlossen werden sollten - Das ganze Haus versorgen: Hausinstallationen dürfen nur von Elektrofachbetrieben durchgeführt werden - Geräusch- und Abgasentwicklung von z. B. Dieselgeneratoren: nicht im Haus in Betrieb nehmen |
Während des Stromausfalls
- Elektrische Geräte sichern:
Elektrische Geräte vom Stromkreislauf trennen/ausstecken, um eine unkontrollierte Inbetriebnahme zu verhindern, sobald der Strom wiederkehrt (die Spannungsspitze, wenn der Strom wiederkehrt, kann elektrische Geräte auch schädigen) - Sicherheit trotz Stromausfall:
- Erhöhtes Brandrisiko: Bei Kerzen und offenen Gasflammen darauf achten, dass eine ausreichende Belüftung gewährleistet ist
- Löschmittel (Feuerlöscher, Löschdecke) bereithalten - Stromausfall in Kombination mit einem Hochwasser:
- Siehe Eigenvorsorge Hochwasser
- Überschwemmte Räume, in denen sich elektrische Geräte, Steckdosen etc. befinden, nicht betreten - Informationen der Kommune:
- Informieren Sie sich fortlaufend über die o.g. Informationskanäle (Autoradio/batteriebetriebenes Radio/Modulares Warnsystem (MoWas) des Bundes)/Warn‐Apps „NINA“ und „KatWarn“/regionale Medien) - Umfeld mitbedenken:
- Informieren und helfen Sie hilfsbedürftigen Nachbarn
- Kindergärten und Schulen können trotz eines Stromausfalls ihren Betrieb fortführen. Die Kinder können nach dem regulären Ende der Betreuungs- und Schulzeit abgeholt werden, bzw. ihren Heimweg antreten
- Aufzüge, Rolltreppen und elektrische Schließsysteme von Türen fallen aus
- Die Treibstoffversorgung kann unterbrochen sein, da die Pumpen an Tankstellen ohne Strom nicht betrieben werden können
- Parkhausschranken und Ampeln fallen aus
Nach dem Stromausfall
- Schäden dokumentieren:
- Etwaige Schäden sollten Sie dokumentieren, um Schadensersatz einfordern zu können
- Elektrische Geräte wieder einstecken und in Betrieb nehmen - Vorrat wiederauffüllen:
- Vorrat an Verbrauchsgegenständen wie z. B. Medikamenten, Lebensmittel, Kerzen, Akkus, Batterien, Brennstoff etc. ersetzen/wiederauffüllen, um für einen nächsten Stromausfall gerüstet zu sein
Weiterführende Informationen
Brand
Brand
Es gibt viele Ursachen für ein Feuer zu Hause oder in öffentlichen Gebäuden: Fehler in der Elektrizität, feuergefährliche Arbeiten, Unachtsamkeit im Haushalt, Fahrlässigkeit beim Grillen oder Überhitzung von Elektrogeräten. Dabei können Sie effektiv vorbeugen und sich schützen. Informieren Sie sich über den nachfolgenden Link vorab, welche Vorkehrungen Sie treffen können, um Brände zu vermeiden, und wie Sie sich richtig verhalten, wenn ein Feuer ausbricht.
Weiterführende Informationen
Unwetter
Unwetter
Lose Äste, umstürzende Bäume, herabfallende Dachpfannen und Blumenkästen – bei einem Unwetter sollte man sich nicht im Freien aufhalten. Vermeiden Sie insbesondere gefährdete Bereiche wie Wälder und informieren Sie sich bereits vorab, was Sie tun können, um sich auf Unwetter vorzubereiten, wie Sie sich schützen können, wenn Sie in ein Unwetter geraten und was Sie beachten sollten, wenn das Unwetter vorüber ist.
Weiterführende Informationen
Bombenfund und Evakuierung
Bombenfund und Evakuierung
Immer wieder kommt es vor, dass Blindgänger und Sprengkörper jahrelang unentdeckt bleiben, bis sie im Zuge von Baumaßnahmen an das Tageslicht kommen. Für die anschließende Entschärfung und Räumung kann es erforderlich werden, betroffene Bereiche zu evakuieren und zu sichern.
Was ist eine Evakuierung?
Unter einer Evakuierung ist die notwendige Räumung eines Gebietes zu verstehen, welches durch einen Notfall oder eine Gefahrensituation betroffen ist. Großschadensfälle, Brände, Überschwemmungen und Bombenfunde sind Beispiele für Ereignisse, die eine Evakuierung zum Schutz der Bevölkerung notwendig machen.
Wann ist eine Evakuierung notwendig?
Wird ein Blindgänger entdeckt, wird der Kampfmittelräumdienst verständigt, um die Gefahr zu beseitigen. Falls eine Räumung nicht möglich ist, muss eine Entschärfung oder eine kontrollierte Sprengung erfolgen. Um hierbei Beschädigungen und Gefahren zu reduzieren, wird ein Sicherheitsradius festgelegt, in dem Gebäude und Straßen evakuiert werden. Dabei hat die Stadtverwaltung die Pflicht, die Bevölkerung vor Gefahr zu schützen und kann Menschen zwingen, die der Aufforderung zur Evakuierung nicht nachkommen, ihre Häuser und Wohnungen sowie das betroffene Gebiet zu verlassen. Den Anweisungen der Ordnungs- und Rettungsdienste ist Folge zu leisten, um Gefahren zu vermeiden.
Wie wird über eine Evakuierung informiert?
Im Zuge einer solchen Maßnahme informiert die Stadtverwaltung die Bevölkerung sowie die Medien auf der Internetseite, in den Zeitungen und über den Facebookauftritt der Stadt. Zusätzlich informiert die Stadtverwaltung die Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Haushalte mit Handzetteln.
Sollen Häuser und Wohnungen verschlossen werden?
Menschen, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen, sollen alle Rollläden schließen, um Schäden bei einer möglichen Explosion zu verhindern. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten Haustiere mit den Bewohnerinnen und Bewohnern das Evakuierungsgebiet verlassen. Falls dies nicht möglich ist, können die Tiere in den Wohnungen verbleiben. Die Türen der Wohnungen und Häuser sollen geschlossen werden.
Wo gibt es Ersatzunterkünfte?
Die Stadtverwaltung stellt für die Dauer der Evakuierung Notunterkünfte zur Verfügung, wo die von der Räumung betroffenen Menschen betreut und versorgt werden. Dies wird rechtzeitig kommuniziert.
Weitere Gefahrensituationen
Weitere Gefahrensituationen
Wie schützen Sie sich bei extremer Hitze oder starkem Schneefall? Was können Sie tun, wenn es in Ihrem Umfeld zu einer Explosion kommt?
Informationen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Vorsorge und Selbsthilfe bei weiteren Gefahrensituationen